News

Rea schiebt sich auf Rang zwei in der Gesamtwertung

Wednesday, 13 June 2012 14:49 GMT
Rea schiebt sich auf Rang zwei in der Gesamtwertung

Jonathan Rea und das Honda World Superbike Team konnten in der bisherigen eni FIM Superbike-Saison eine gute Leistungssteigerung aufweisen. Begonnen hatte man die WM nicht so stark, wie eigentlich erwartet, so dass sich das Team in der Gesamtwertung auf Rang sieben wieder fand, doch die Truppe kämpfte sich zurück, Schritt für Schritt: Ein Sieg in Assen, ein zweiter in Donington, aber auch die Konstanz stimmt mittlerweile. In den letzten Rennen war Rea immer in den Top-5 zu finden. Nur der derzeit führende Max Biaggi, war noch ein bisschen konstanter. Nach dem Rennen in Donington lag Rea in der Gesamtwertung auf Rang drei, in Miller ging es zurück auf vier doch schon nach dem ersten Misano Rennen war man wieder Dritter und nach dem zweiten Lauf, Zweiter.


Für Rea ist dieses Zwischenergebnis auf die Nutzung des eigenen Potentials, des der Maschine, des Teams und der Reifen zurück zu führen. Nach Misano sagte er: "Im ersten Lauf war die Maschine sehr gut und auch im zweiten funktionierte sie hervorragend, bis die Reifen nachließen. Wir hatten nicht genügend Runden mit dem Hinterreifen abgespult, der mehr Profil hat, also sind wir beim 190er geblieben, der weichen Option 'A'. Ich bin ganz zufrieden damit, er hat in der Hitze gut gehalten und unsere Maschine funktioniert gut mit dieser Option. Ich steckte im zweiten Lauf hinter Tom fest und Davide Giugliano fuhr zu diesem Zeitpunkt noch sehr aggressiv, daher kam ich etwas aus dem Rhythmus. Ich bin aber ruhig geblieben und konnte so an Tom vorbei gehen."


In der Pressekonferenz nach dem Rennen sagte Rea , dass er ein fast perfektes Rennen abliefern musste, um Haslam hinter sich zu halten. "Ich musste eine saubere Linie fahren, denn Leon klebte direkt an meinem Hinterrad. Es ist toll, dass ich Zweiter geworden bin."


Das nächste Ziel für Rea wäre natürlich die Weltmeisterschaft, doch dafür muss er mehr Rennen gewinnen und mehr Punkte holen als Biaggi. Für Rea spielt die WM aber noch keine Rolle, er denkt lieber von Rennwochende zu Rennwochenende: "Ich konzentriere mich nicht auf die Gesamtwertung, ich versuche von einer Station zur nächsten zu denken. Meine Crew arbeitet gewissenhaft. Auf eine Strecke zu kommen auf der wir letztes Jahr zu kämpfen hatten, und gut abzuschneiden bedeutet für mich, dass ich mich jetzt auf Aragon freuen kann. Danach wird geheiratet und dann geht es auf die Strecken, wo ich immer recht stark bin."